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Skisafari bei Kaiserwetter in Südtirol

TV Gosenbach auf Dolomiten-Rundfahrt – Rudi Oppermann ausgezeichnet

Zur 28. Winterfreizeit startete dieser Tage der TV Gosenbach nach Natz in Südtirol. Nun schon zum 4. Male hintereinander mit einem voll besetzten Reisebus der Firma Knautz bezogen wir Quartier im Hotel Sun. Sturmböen sollten uns den ganzen Sonntag über begleiten, so dass einige Lifte ganz geschlossen waren. Aber all dies machte unseren Brettlfans nichts aus und trotzten dem Wetter. Zum Abschluss des Tages traf man sich im großzügig angelegten Wellnessbereich des Hotels oder auch beim abendlichen Bierchen an der Theke.

Der 2. Tag der Safari führte uns erstmals in die Region Obereggen/Latemar. Über die Autobahn in Richtung Bozen gelangten wir in das Eggental. Eigentlich wollten wir schon im vergangenen Jahr den Wintersportort besuchen. Durch heftige Schneefälle hatten wir damals den Plan fallen gelassen. Wie gefährlich diese Fahrt gewesen wäre, konnten wir in diesem Jahr hautnah mitbekommen. Enge Wege mit einigen Schluchten versehen führen hinauf nach Obereggen.

Es war schon eine imposante Wegführung mitten durch eine zerklüftete Felslandschaft der zum Weltkulurerbe gehörenden Dolomiten mit ihren vielen 3000 m hohen Bergen.

Am 3. Tag der Skisafari steuerten wir das Grödnertal an. 1. Station war St. Ulrich. Von St. Ulrich aus ging es auf der einen Seite zur Seiser Alm und auf der gegenüberliegende Seite zur Seceda. Die meisten sind dann in St. Christina ausgestiegen, um über die Saslong in die Sellaronda einzustiegen. - Die Fußgänger vergnügten sich in dem romantisch gelegenen Val Gardena.

Am heutigen Tag standen um 10.30 Uhr die offenen Vereinsmeisterschaften auf der Plose an. Die neuen Startnummernleibchen des TVG, die Carina Strunk entworfen hatte, wurden im Bus verteilt und nach dem Ausstieg auf einem Erinnerungsfoto für die Vereinschronik und TK festgehalten. Da diese wunderschöne Riesenslalomstrecke außerhalb der vielen Pisten lag, wurden einige Fußgänger mit einer wahren „Höllenmaschine“ = Skidoo an das Ziel befördert. Diese sorgten dann auch für die nötigen Anfeuerungsrufe und Untersützung der Sportler. Zeitnehmer Josef von der Skischule Plose und Reiseleiter Günter notierten die reinen Fahrtzeiten der immerhin 31 Teilnehmer. Wenn auch einige während des Rennens einen Umweg fuhren, kamen alle heil ins Ziel.

Hier die profimäßig ermittelnten Endergebnisse der fünf verschiedenen Klassen: Frauen bis 59 Jahre: 1. Nikola Pfeier, 54,78 Sek., 2. Karin Hübner, 1,03,93, 3. Svenja Noack, 1,06,84, 4. Sabine Brombach,1,08,82, 5. Angelika Schuck,1,09,13, Bärbel Hörner, 1,48,60. - Frauen ab 60 Jahre: 1. Ellen Wied, 54,32, 2. Brigitte Schlingermann-Habermehl, 1,22,73, 3. Bärbel Strunk, 1,08,10 (verkehrt, Fahrfehler), 4. Brunhilde Schäfer, 2,40,53 (zwischendurch Kaffeepause auf der Skihütte): - Männer bis 59 Jahre: 1. Marius Strunk, 48,14 Sek., 2. Michael Nückel, 56,10, 3. Jannik Pflicht (mit Snowboard), 1,01,20, 4. Andreas Noack, 1,11,71, 5. Roland Siebert, 1,11,87, 6. Herbert Hartmann, 1,12,02, 7. Oliver Stever, 1,22,07, 8. Holger Siebert (Skipanne) 4,27,00, 9. Udo Himmel (verwachst, nicht im Ziel). - Männer ab 60 Jahre: 1. Jürgen Amos, 56,58, 2. Rüdiger Schuck, 57,80, 3. Horst Schäfer, 57,91, 4. Hans-Hermann Wied, 58,09, 5. Kurt Schüler, 58,71, 6. Manfred Kollnischko, 59,34, 7. Manfred Spring, 1,02,47, 8. Burkhard Kölbis, 1,03,00, 9. Bernd Frommann, 1,06,20, 10. Klaus Strunk, 1,11,93,11. Eberhard Hein, 1,12 46. - Männer über 80: 1. Kurt Latsch, 1,39,61. Während dem Abendessen wurde unsem ältesten Teilnehmer, Rudi Oppermann, eine außergewöhnliche Ehrung zuteil. Nach einer Information durch G. Strunk beim Tourismusverein Brixen, ließ es sich deren Geschäftsführer Werner Zanotti nicht nehmen, die Ehrung selbst vorzunehmen. In chronologischer Folge schilderte er die Aktivitäten des fast 92-jährigen Sportlers.

Aber auch die Chefin des Hotels, Gabi Hilpold überreichte im Namen ihres Mannes Franz, der gleichzeitig auch der 1. Vorsitzender des Tourismusvereins Natz ist, Geschenke des Hauses. (leider konnte er krankheitsbedingt die Ehrung nicht persönlich vornehmen), Nach dem Abendessen fand unter großer Beteiligung die Siegerehrung im „Blauen Saal“ des Hotels statt. Ehrenurkunden, Pokale und sonstige Kleinigkeiten nahmen die Teilnehmer gerne in Empfang.

Auf Wunsch von „Karnevalisten“ hatten wir für den Donnerstag den Kronplatz auserkoren. Hier sollte nach Abschluss des Tages die Giga-Alm aufgesucht werden um zünftig Altweiber zu feiern. Dies scheint auch gelungen zu sein. Gut gelaunt erschienen die „Närrinnen und Narren“, anständig, wie es sich gehört, pünklich zum Abendessen.

Nach dem Abendessen wurde von einem Solisten zum Tanzen eingeladen. Fröhlich wurde das Tanzbein geschwungen.

Wie es mal so im Leben ist, hatte Busfahrer Andi und ich schon lange vor unserer Fahrt über einen Auftritt als Wildecker Herzbuben nachgedacht und vorsorglich unsere Utensilien mitgebracht. Schnell hatten wir unsere Sachen übergezogen und marschierten Arm in Arm in die illustre Gesellschaft. Kaum, dass man uns in unserem neuen Outfit entdeckt hatte, brach der Orkan über uns herein. Leider hatte der Musiker keinen PC-Player dabei, so dass wir nicht die eigens gebrannten Lieder verwenden konnten.

So wurde also improvisiert, indem der Musiker seine Quetschkommode (Harmonika) umhängen musste und darauf das Herzilein erklingen ließ. Die ganze Truppe stimmte zu unserer Freude gewaltig mit ein. An einer Zugabe kamen wir auch nicht vorbei und stimmten gemeinsam das Sierra Madre an. So nahm der musikalische Abend sein Ende, den sicher etliche so leicht nicht vergessen werden. - Fazit des Abends: Die schönste Freude ist die, die man sich selbst bereitet.

Da der Busfahrer jeweils einen Tag Ruhe einlegen muss, wird diese gesetzlich vorgeschriebene Pause meistens auf freitags verlegt. Hier kann jeder tun uns lassen was er möchte, Mit dem Skibus gelangt man zur Plose und auch ins Jochtal. Viele besuchten auch die Stadt Brixen und erledigen noch kleine Einkäufe. Abends wird der Bus wieder beladen, so dass wir am frühen Samstag morgen in Richtung Heimat starten können. Günter Strunk


 

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Letzte Aktualisierung am 15.07.2018

2001 by Jochen Strack

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