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Geschichte

 

Als im Jahr 1895 die rund 30 Gründungsväter in der ehemaligen Gaststätte Ferdinand Wurm den Turnverein Gosenbach ins Leben riefen, bildete das Vereinslokal gleichzeitig die Übungsstätte für die folgenden zwanzig Jahre. August Schüler war der erste Vorsitzende, 1900 übernahm der Gemeindevorsteher Ernst Achenbach die Vereinsführung. In dieser Zeit entstand zwischen Turnern, Spielmannsleuten, Leichtathleten und der Gesangsabteilung ein festes Vereinsleben, das zwar während des ersten Weltkrieges nicht stattfand, danach aber wieder aufgebaut wurde. Mit dem "Fußballclub Einigkeit 09" verschmolz der Turnverein 1919 zum "Turn- und Sportverein Gosenbach von 1895". Inzwischen hatte man die Übungsstätte in die ehemalige Gaststätte Tillmann-Latsch verlegt. Die Leichtathletikabteilung entwickelte sich prächtig, doch die Fußballmannschaft drohte zu zerfallen. Um dem entgegenzuwirken, fusionierte der Zusammenschluß in der Mitte der zwanziger Jahre mit der "Spielvereinigung 1911 Niederschelden" zum "Spiel und Sport Niederschelden-Gosenbach". Die Kicker waren gerettet und sogar eine Handballmannschaft entstand. Diesmal allerdings auf Kosten der Turner, die dann auch den Verein verließen und künftig auf eigene Faust ihre Sportart ausübten. Den guten alten Turnverein vor Augen, erweckten sie diesen 1928 wieder zum Leben, was sich als eine gute Idee erwies: Der bis dato reine Männerbetrieb rührte seine Werbetrommel recht erfolgreich und schon nach kurzer Zeit trieben 66 Aktive in der damaligen Schulturnhalle Sport. Mit der Gründung einer Damenriege tat "Mann" einen entscheidenden Schritt: Denn damit und mit den noch im gleichen Jahr folgenden Jungen- und Mädchenriegen war die Basis zu einem breiten Vereinsleben erst richtig gelegt. Die Geschichte des Spielmannszuges begann exakt mit der Wiedergeburt des Turnvereins, als auf dessen Gründungsversammlung die Spielleute der damaligen Gosenbacher Bismarckjugend geschlossen zum Turnverein übertraten.

Die Verwaltung der Grube Storch & Schöneberg war diesem nun universellen Vereinsgebilde gegenüber freundlich gesinnt. Sie stellte den Turnern nicht nur unentgeltlich einen Turnsaal in der ehemaligen Wirtschaft Tillmann-Latsch zur Verfügung, sondern auch ihren Betriebsanstreicher, der mehrere arbeitslos gewordene Mitglieder bei der Instandsetzung des Raumes unterstützte. Die Massenarbeitslosigkeit löste eine Reihe weiterer Probleme aus, mit denen der Turnverein bis zu seiner nächsten ungewollten Existenzpause zu kämpfen hatte: Die Mitgliedsbeiträge mußten gesenkt werden; der daraus resultierende finanzielle Engpaß erstickte die positive Entwicklung der 1931 entstandenen Handballabteilung im Keim. Das gleiche Schicksal ereilte die Fußballabteilung, die ihr Gründungsjahr 1932 nicht zuletzt wegen Querelen mit dem Spiel und Sport Niederschelden nicht überlebte. Ebenfalls aufgrund fehlender geldlicher Mittel war der Versuch zum Scheitern verurteilt, das Maschinenhaus der stillgelegten Hütte - die Grubendirektion hatte es dem Turnverein überlassen - zu einer Turnhalle umzufunktionieren. Weil auch die Grube ihre Pforten schließen sollte, mußte sich das Turnen für kurze Zeit noch mal in die alte Schulturnhalle verlagern. Bis 1941, als der Turnbetrieb vollständig zum Erliegen kam, hielten die Jungturner, obwohl es zeitweise an Nachwuchs gemangelt hatte, die Vereinsfahne hoch.

In der Zeit des Wiederaufbaus kam auch der Turnverein wieder auf die Beine. Die alten Turngeräte waren ebenso wie der Schulturnraum von der Zerstörung verschont geblieben. Friedrich Seidel, der erste Vorsitzende nach dem Krieg, bemühte sich schon 1945 bei den Besatzungsbehörden um eine Genehmigung als sporttreibender und selbständiger Verein - mit Erfolg, denn bis 1952 erlebte der Turnverein einen Aufschwung, ab 1949 unter Seidels Nachfolger Ludwig Latsch. Mit 100 Mitgliedern schloß er sich 1947 dem Westfälischen Turnerbund und dem Siegerland-Turngau an. Ab 1949 ergänzten eine Gymnastik- und eine Theatergruppe das Vereinsleben, das bisher aus Turnen, Leichtathletik, Spielmannszug und Tischtennis bestanden hatte.

Der Erwerb einer eigenen, größeren Turnhalle freute die Sportler im nächsten Jahr. Mit viel Eigeninitiative wurde die ehemalige Werkshalle der Grube Stoch & Schöneberg umgebaut, enthielt allerdings weder Waschgelegenheit noch Toilette und auch keine Heizung. Diese schlechten Bedingungen waren sicher einer der Gründe für die Krise Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre. Ein starker Rückgang der Turnbeteiligung führte mehrmals zum völligen Aussetzen der sportlichen Aktivitäten, vor allem an Nachwuchs mangelte es wieder. Der Spielmannszug sorgte in dieser schweren Zeit dafür, daß es nicht ganz still um den Turnverein wurde.

Eine Wendung zeichnete sich mit der längst überfälligen gewordenen Schulturnhalle ab, die seit ihrer Fertigstellung 1964 vom Turnverein mitbenutzt werden darf. Dies hatte einen sportlichen Boom zur Folge: Die Mitgliederzahl stieg wieder, die Gruppen freuten sich über sprunghafte Vergrößerungen, die Frauenabteilung hob sich mit über 80 Aktiven besonders hervor. Rudi Krämer, der als einziger Gosenbacher bei den Deutschen Turnfesten 1963 in Essen und 1968 in Berlin teilnahm, stand 1965 im elften Jahr dem Turnverein vor und ließ sich, folglich als Oberturnwart agierend, von Rudi Theis ablösen.

In dieser Konstellation führten das Duo den Verein auf besondere Weise ins nächste Jahrzehnt, denn 1970 konnte erstmals in der Vereinsgeschichte ein großes Jubiläum gebührend gefeiert werden. Im Festkommers, dem großen Zapfenstreich, Vorführungen aller Abteilungen und dem farbenprächtigen Festzug durch Gosenbach spiegelte sich der blühende Zustand des "Geburtstagskindes" wider. Der schlug sich auch in den vielen und oft sehr guten sportlichen Leistungen nieder, die Turner, Leichtathleten und Tischtennisspieler aller Altersgruppen bei zahlreichen Sportfesten und Meisterschaften erbrachten. Seit 1974 finden mit wenigen Ausnahmen jährlich die Vereinsmeisterschaften statt, die bis heute regen Zulauf  auch von auswärtigen Vereinen finden. Sepp Kölbis nahm 1976 am österreichischen Bundesturnfest in Salzburg teil. Von dort brachte er zwar keinen Sieg in sportlicher Hinsicht mit nach Hause, gewann aber eine Freundschaft: Er schloß Bekanntschaft mit Franz Stratjel, der damals erster Vorsitzender des niederösterreichischen Turnvereins Neusiedl war und dessen Idee einer Partnerschaft zwischen den 1000 Kilometer voneinander entfernt beheimateten Turnvereinen wurde schnell in die Tat umgesetzt. Schon im nächsten Jahr bereisten die Neusiedler das Siegerland und bis heute pflegen und intensivieren gegenseitige Besuche freundschaftliche Kontakte.

Helmut Weide - seit 1952 als Schriftwart tätig - wechselte 1975 nach Rudi Theis in das Amt des ersten Vorsitzenden. Zehn Jahre lang war er um die Geschicke des Vereins bemüht. Adolf Stahl gehörte als Kassierer 30 Jahre lang (von 1954 bis 1983) dem Vorstand an. Dem geselligen Leben geben die seit 1977 jährlich stattfindenden Familienfeiern, wo alle Abteilungen aufeinander treffen, eine besondere Note. Die Tischtennisspieler bildeten im gleichen Jahr mit dem Nachbarverein Spiel und Sport Niederschelden eine Spielgemeinschaft. Als besondere Anerkennung für den Turnverein seitens des Turnbezirks Siegerland Süd kann man die Wahl von Sepp Kölbis - seit 1974 Oberturnwart in den eigenen Reihen - zum "OTW" des IV. Bezirks 1977 werten.

Sepp Kölbis war es auch, der mit seiner Frau Ruth zu Anfang der siebziger Jahre eine positive Entwicklung in der Jugendarbeit initiierte. Das Ehepaar veranstaltete Tanznachmittage im Mehrzweckraum mit Discomusik, alkoholfreien Getränken und heißen Würstchen, die bis zu 300 Jugendliche anzogen. Darüber hinaus organisierten die Jugendleiter Wanderungen in die nähere Umgebung und Wochenendfahrten. Den Jugendlichen boten sich auch größere Freizeiten: Traunstein in Bayern war in den Sommerferien 1972 und 1973 das Ziel für zwei Wochen. Mit der Gründung einer Mutter-Kind-Abteilung  Mitte der siebziger Jahre bewies Ruth Kölbis einmal mehr ihren „richtigen Riecher“ für sportliche Lücken im TV Gosenbach. Bis heute ist die sich mittlerweile Vater-Mutter-Kind-Abteilung  nennende Gruppe stark frequentiert. Das Kindergerätturnen entstand etwa zur selben Zeit und leistet seitdem gezielte Aufbauarbeit, die  mit Erfolgen auf Bezirks- und Gauebene belohnt wurde und wird. Die große Resonanz, die das Gerrätturnen binnen weniger Jahre erfuhr, konnte man nicht bewältigen, ohne das Leistungsprinzip zu vernachlässigen, So wurde 1982 das „Allgemeine Kinderturnen“ ins Leben gerufen, das allen Kindern, wenn sie aus dem „Mutter-Vater-Kind-Turnen“ herausgewachsen sind, ein vielseitiges Angebot bietet. Später bietet sich dem Nachwuchs dann die Möglichkeit der Spezialisierung auf Geräteturnen, Leichtathletik oder Trampolinturnen. Günter Strunk wurde 1974 neuer Jugendleiter, der später von Günter Sollbach in diesem Amt abgelöst wurde. Verstärkte Aktivitäten in der Kinderarbeit machten sich gegen Ende der siebziger Jahre positiv bemerkbar, die Beteiligung bei Jugendlichen und Erwachsenen ließ aber zu wünschen übrig. Ein - glücklicherweise vorübergehender - Mitgliederrückgang  mußte 1979 hingenommen werden.

Seit Mitte der achtziger Jahre steigt der Mitgliederbestand wieder, was wohl auf die vielen Neuerungen, wie die stetig größer werdende Abteilungsvielfalt, zurückzuführen ist. Das in diesem Ressort gut ausgebildete Ehepaar Kölbis rief 1985 den Seniorensport ins Leben und baute ihn zu einer florierenden Abteilung auf. Der "Tanzkreis für Damen und Herren ab 50" und die ein Jahr später entstandene Seniorengymnastikgruppe sind mit ihren immer sorgfältig eingeübten und gelungenen Vorführungen aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Die Altersturner sind schon etwas länger, seit Mitte der siebziger Jahre, getreu ihrer Devise "Fitsein durch Sport" unter Manfred Hafer aktiv. 1987 wurde die Skigymnastik-Abteilung aus der Wiege gehoben, die seitdem in Skifreizeiten ihren das Jahr über erarbeiteten Fitnesszustand erprobt. Die zu einem richtigen "Familienbetrieb" zusammengewachsenen Radsportfreunde radeln seit 1989 unter dem Motto "Gemeinsam ist Sport am schönsten" besonders gerne in der Hustener Gegend  im Sauerland, wo Freude und Frohsinn, die in dieser Abteilung Priorität genießen, nach dem treten in die Pedale so richtig verwirklicht werden. Der Lauftreff startete ebenfalls 1989, allerdings zu einer Kurzstrecke, denn schon 1992 löste die Gruppe sich wegen mangelnder Führungskräfte wieder auf. Auch die klassischen Gosenbacher Abteilungen, so der  Spielmannszug und die Frauenabteilung, ließen sich in den Achtzigern nicht lumpen.So musizierten einige jugendliche Mitglieder aufgrund ihrer guten Leistungen um die Mitte des letzten Jahrzehnts im Landesjugendspielmannszug des Westfälischen Turnerbundes. Und beim Deutschen Turnfest 1987 in Berlin spielten Gosenbacher zusammen mit 6000 Musikern im größten Musikkorps der Welt im Olympiastadion. Richard von Weizsäcker, Schirmherr der Veranstaltung, bezeichnete den Deutschen Turnerbund sehr treffend als größte Frauenbewegung unseres Landes. Die überaus aktive Frauenabteilung, deren um die 60 Mitglieder mit ihren stets attraktiven Vorführungen bestechen, spricht für sich.

Der Vorstand unterzog sich 1987 einer starken Verjüngungskur: Bei den alten Hasen Kurt Schüler, Herbert Stühn und Eberhard Danhausen mischten neuerdings Günter Strunk, Günter Sollbach, Peter Nickel, Volker Sollbach und Steffi Held sowie ab 1989 Wolfgang Weide mit. Die Jugendarbeit machte im gleichen Jahr wieder einen gewaltigen Schritt nach vorn. Seitdem existiert der Jugendausschuß, ein zehnköpfiges, eigenständiges Organ mit Jugendordnung, der durch Jugendwart und Jugendwartin im Vorstand vertreten ist. Volker Sollbach begleitet seit 1986, mit einjähriger Unterbrechung, den Posten des Jugendwartes, Steffi Rosenthal war bis 1995 seine "Kollegin", dann wählte die Jugendversammlung Alexandra Utsch auf diesen Posten. In fast jeden Sommerferien zieht es etliche Kinder, Jugendliche und Betreuer ins Zeltlager. Vom Dreifelder Weiher am Westerwald über Oberwerries bei Hamm in Westfalen bis hoch im Norden auf Sylt hatten die "Kleinen" und ihre "Großen" schon eine Unmenge Spaß miteinander und sind spätestens seit der "Regenfreizeit" auf Sylt 1994 abgehärtet, das heißt buchstäblich "mit allen Wassern gewaschen".  Mehrere der Zeltlager wurden gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft HANGi, ein Zusammenschluß aus mittlerweile sieben Siegerländer Turnvereinen, durchgeführt. Desweiteren bieten sich der Jugend Wochenendfahrten, Jugendfeten und Kinderfeste. In Kooperation mit den jeweiligen Abteilungen werden das Leichtathletik-Jugendsportfest und die Vereinsmeisterschaften im Geräteturnen sowie alle zwei Jahre eine große Weihnachtsfeier veranstaltet.

1990 entstand im Siegerland die Leichtathletikgemeinschaft Siegen, ein Zusammenschluß der Leichtathletikabteilungen der Turnvereine Gosenbach, Jahn Siegen, Niederschelden und Langenholdinghausen sowie des Turn- und Sportvereins Auf den Hütten Weidenau und der Turngemeinde Friesen Klafeld-Geisweid. Inzwischen mischt der Turnverein Dresselndorf noch mit. Durch Zusammenarbeit  im Training und vor allem auf Wettkämpfen ist so ein höheres Leistungsniveau gewährleistet, als es für die einzelnen Vereine erreichbar wäre. Auf Sportfesten des Deutschen Turnerbundes starten die Gosenbacher Leichtathleten nach wie vor im blau-weißen Trikot, Geselligkeit  und sportliche Leistung gehen hier Hand in Hand. Davon können sowohl lustige Geschichten wie auch im Schweiße des Angesichts erkämpfte Trophäen erzählen, die sich bei Giller- und Loreleybergturnfesten sowie zahlreichen anderen Wettkämpfen im Laufe der Jahrzehnte bis heute angesammelt haben.

 Eine sporadische Abteilung, die von Zeit zu Zeit in Verbindung mit der Barmer-Ersatzkasse gesundheitsfördernde Kurse anbietet, ist die Rückenschule. Zahlreiche Interessierte konnten bisher dank der Krankengymnastin Ulrike Becker-Hartmann leibhaftig einiges über die Wirbelsäule erfahren. Noch in den Kinderschuhen, allerdings in sehr vielversprechenden, steckt die 1993 entstandene Trampolinabteilung. Wo könnte der springbegeisterte Nachwuchs besser aufgehoben sein als unter der qualifizierten Obhut von Sabine Kölzer, die außer mehreren Meistertiteln auf Landes- und Bundesebene auch einen Weltmeistertitel im Synchronturnen aufzuweisen hat? Gleich zwei Gruppen, die sich großer Beliebtheit erfreuen, eine Aerobic- und Jazztanz-Gruppe und eine Aerobic-Gruppe leitet die Fachwartin für Jazztanz und Aerobic, Andrea Deskowski, die in ihren Ressorts über reichlich Erfahrung verfügt, seit 1994. Die jüngste und einzige Ballsport-Abteilung bilden die Volleyballer, die von Kreisligistin Heidi Pfeifer (TV Eiserfeld) seit 1995 trainiert werden. Eigentlich ist es eine "neue alte" Abteilung, denn in den Jahren 1978 bis 1990 existierte im Turnverein schon einmal eine Volleyball-Gruppe, die aber mangels Teilnehmer „dicht machen“ mußte.

 Als Medium zwischen den Abteilungen informiert der dreimal jährlich erscheinende "Turnerkurier" über das aktuelle Vereinsgeschehen. Seit 1988 leitet Pressewart und Schriftführer Peter Nickel die kostenlose Vereinszeitung, in der alle Vereinsmitglieder die Möglichkeit haben, sich über Belange des Turnvereins in Wort und Bild zu äußern. Dem "Turnerkurier" war der "Jugend-Tip" als Zeitung nicht nur für die Jugend vorangegangen, den der Jugendausschuß 1987 mehrmals und 1988 einmal herausgab. Einen umfangreichen und interessanten Einblick in die Annalen des gesamten ersten Turnverein-Jahrhunderts bietet die Chronik, die 1995 anläßlich des 100jährigen Vereinsjubläums zusammengetragen wurde.

 Das runde Jubiläum veranlaßte die Turnerfamilie dazu, ein gigantisches Spektakel aufzuziehen. Vier Tage lang waren nicht nur die Vereinsmitglieder aus dem Häuschen, um die Riesengeburtstagsfeier zu zelebrieren. Eine fetzige Superdisco, die größte, die Gosenbach je erlebt hat, zog über 2500 Jugendliche von nah und fern an und schlug als großer Erfolg in die Jugendgeschichte des Turnvereins ein. Der Kommersabend mit anschließend festlichem Zapfenstreich bezauberte ein zahlreiches Publikum, die stimmungsgeladenen Tanzabende und der gute Laune verbreitende Festzug durchs Dorf  hinterließen ebenfalls bleibende Eindrücke. Die kunterbunten Kindernachmittage, die das Festzelt zeitweise in einen Zirkus verwandelten, begeisterten "Jung und Alt" und die jahrmarkt-ähnliche Spielstraße daneben mit dem wolkenlosen Hochsommerhimmel darüber bestachen durch ein besonderes Ambiente. All die festlichen Aktivitäten waren ein lebendiger Beweis für die generationenübergreifende Zusammengehörigkeit innerhalb des Turnvereins. Daß auch zu den anderen Ortsvereinen gemeinschaftliche Beziehungen bestehen, kam besonders bei den Tanzabenden und dem Festzug zur Geltung.

Der Fortbestand des Turnvereins bedarf engagierter Mitarbeiter, die sich in den Verein einbringen und ihre Ideen gemeinsam mit anderen verwirklichen. Ist dies gewährleistet, so  läuft der Verein von alleine, der zwei Grundbedürfnisse des Menschen erfüllt: Bewegung und Gemeinschaft.

 

 

Geschrieben von Julia Utsch

 

 

Anregungen, Kritik und Feedback sind immer willkommen bei  webmaster@tv-gosenbach.de

Letzte Aktualisierung am 01.04.2024

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